Thereses Bienen, Feld & Wildnis
Direkt vor den Toren unserer Bäckerei wächst jetzt Bio-Getreide in einer besonders nützlings- und bienenfreundlichen Umgebung. Das sechs Hektar große Feld ist seit Mai 2020 auf Bio umgestellt. Der angrenzende, für die Öffentlichkeit zugängliche Schaugarten soll zum Verweilen einladen und Groß und Klein über das Feld-Projekt sowie die Wichtigkeit der Bienen und Nützlinge informieren. Direkt angrenzend an das Bio-Feld und das Naturdenkmal Völser Gießen wurde nun 2021 zusätzlich Thereses Wildnis geschaffen.
Mit dem Projekt "Thereses Bienen, Feld & Wildnis" werden mehrere wichtige Themen miteinander verknüpft. Zum einen geht es um die biologische Landwirtschaft und eine natürliche Fruchtfolge. Zum anderen um die Wichtigkeit der Biene sowie anderen Nützlingen, und wie wir diese im Rahmen der biologischen Landwirtschaft besonders unterstützen können.

Bio ist für alle gut – besonders für die Tierwelt
Neben dem Verzicht auf Chemie gehören Natürlichkeit und Artenvielfalt zu den wichtigsten Grundsätzen der biologischen Bewirtschaftung. Um Schädlingen keinen Vorsprung zu geben, ist es besonders wichtig, ihre natürlichen Gegenspieler zu fördern - die sogenannten Nützlinge. Darunter sind viele Insekten wie Milben, Spinnen, Laufkäfer, Florfliegen, Marienkäfer, Schwebfliegen, Schlupfwespen und Raubwanzen, aber auch eine Vielzahl von Vögeln. Sie brauchen geeigneten Unterschlupf und Nistmöglichkeiten wie Bäume und Sträucher, totes Holz, Steinhaufen, Erdlöcher sowie gewissen Pflanzen, auf denen sie sich besonders zuhause fühlen.
Thereses Bienenfeld hat eine mehr als 300 Meter lange und 5 Meter breite Ackerrandhecke, die aus 15 einheimischen Baum- und Straucharten besteht. Diese Pflanzen bieten Vögeln Nistmöglichkeiten, nützlichen Insekten Unterschlupf und nahrhafte Blüten. Darüber hinaus gibt es auf dem gesamten Areal der Bäckerei Therese Mölk Flächen mit Bienenweiden, die extra angepflanzt wurden, um die Bienen möglichst durchgehend mit Nahrung zu versorgen.
Reiche Ernte durch Fruchtfolge
Unser eigenes Bio-Feld wird von einem MPREIS Mitarbeiter in Doppelfunktion bestellt: Georg Piegger ist einerseits in der Abteilung Energie und Umwelt für Projekte wie dieses zuständig, andererseits ist der Sistranser Landwirt seit Jahren BIO vom BERG Produzent und als solcher Spezialist für Bio-Getreide.
In gesunder Fruchtfolge wachsen auf Thereses Bio-Feld neben Dinkel, Roggen und Gerste auch Kleegras und Kartoffeln. Zusätzlich werden Zwischenfrüchte angebaut, schonende Bearbeitung und das Wirtschaften im Kreislauf stehen im Fokus. Das Bio-Getreide und die Bio-Kartoffeln werden von den Therese Mölk Bäckern zu Bio-Brot verarbeitet.

Schaugarten für Besucher
Damit diese komplexen Vorgänge und Strategien auch für Laien verständlicher und transparenter werden, gehört zum Bienenfeld auch ein kleiner Schaugarten. Hier informieren Tafeln aus drehbaren Bienenwaben über das Bio-Feldprojekt und das Leben der Nützlinge.
Bewacht wird Thereses Bienenfeld von zwei metallenen Bienenskulpturen des Künstlers Klaus Pöham. Eine Schaukel lädt im Bienengarten zum Verweilen ein.
Thereses Wildnis
Direkt angrenzend an das Bio-Feld und das Naturdenkmal Völser Gießen wurde nun 2021 zusätzlich Thereses Wildnis geschaffen. Auf einer 4.000 m² großen Fläche darf die Natur in Teichen und Bächen, Wiesen, Hecken und Hügeln zurückkehren. Die Förderung der Wildbienenvielfalt liegt uns dabei besonders am Herzen. Deshalb bieten wir in unserer Wildnis verschiedenste natürliche Nistmöglichkeiten - von Totholz über Sand bis zu Trockensteinmauern - und eine große Blütenvielfalt.
In Thereses Bienen, Feld & Wildnis gibt es somit vielfältige Lebensräume für vielfältige Arten. Das gesamte Areal machen wir insbesondere Kindern und Jugendlichen im Rahmen von naturpädagogischen Programmen zugänglich.
– Mehr zu unseren Bio-Brotkreationen
– Mehr zu unserer Kooperation mit BIO vom BERG
– Alle nachhaltigen Projekte von Therese Mölk


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