Eine starke Frau:
Therese Mölk
Die Gründerin unserer Bäckerei bewies schon früh Kampfgeist. Therese Mölk gab alles für ein eigenes Geschäft und ließ sich auch in schweren Zeiten nicht unterkriegen.
Wörgl – 13. November 1872, beim Untermetzgerhof der Familie Gollner erblickt ein kleines Mädchen das Licht der Welt. Getauft soll sie auf den Namen Therese werden. Die kleine Therese hegte schon früh einen ganz besonderen Wunsch: Eine Handelslehre und irgendwann ein eigenes Geschäft. Mit 20 Jahren ging der Wunsch endlich in Erfüllung und nach 3 Jahren Lehrzeit war sie die erste Frau, die im größten Geschäft in Wörgl verkaufen durfte. Doch das mit dem eigenen Geschäft stellte sich als schwierig heraus. In den 1890er Jahren schrieb sie in ihr Tagebuch: "Aber dann ging der Kampf los, weil ich mich selbständig machen wollte. Der Bürgermeister selbst verhalf mir dann zum Gewerbeschein. Das war ein Hurra!". Therese gab nicht auf und gründete gemeinsam mit ihrer Schwester, nur unweit ihrer Familie in Wörgl, ihr eigenes erstes Gemischtwarengeschäft.
SCHWIERIGE ZEITEN
Wenig später änderte sich das Leben von Therese mit der Heirat ihres Mehl- und Polentalieferanten Johann Mölk rasant: 10 Kinder kamen zur Welt. Es waren schwierige Zeiten aber die ganze Familie hielt immer zusammen und alle zogen an einem Strang. "Wie es ist, wenn es abwärts geht, ist es nicht so leicht, wieder herauszukommen. Und doch sind wir nach dem allerhärtesten Kampf wieder in die Höhe gekommen." Kurz vor dem ersten Weltkrieg zog die Familie schließlich nach Innsbruck, um sich eine neue Existenz aufzubauen. Dort angekommen, kämpfte Therese dafür, ein neues Geschäft zu eröffnen – kein leichtes Unterfangen. Erst 1919 konnte sie wieder Lebensmittel verkaufen und im Laufe der Zeit sogar weitere Geschäftsstellen eröffnen.
KAUF DER MILLITÄRSBÄCKEREI
Im Jahre 1925 kaufte die Geschäftsfrau die alte Millitärsbäckerei in Innsbruck Dreiheiligen. Mit MÖLK Brot schaffte die Familie einen unverwechselbaren Markenartikel.
SOZIALE ADER
Dass Therese und Johann Mölk jedoch nicht nur Geschick im Lebensmittelhandel, sondern auch eine starke soziale Ader besaßen, ist damals allseits bekannt gewesen. „Wenn jemand kommt und Hunger hat, dann soll man ihm nicht das alte Brot geben, sondern ein frisches!“ Bis zu ihrem Tod im Jahre 1958 war Therese Mölk stets um großen Familiensinn, Arbeitsfleiß und soziales Verhalten bemüht.
THERESE MÖLK HEUTE
Therese Mölk war eine starke Frau, die nie aufgab, weiterkämpfte und damit den Grundstein für das heutige Familienunternehmen MPREIS legte. Im Jahre 2013 wurde die neue Bäckerei wieder nach Therese Mölk benannt, da modernste Technologie mit traditionellem Bäckerhandwerk wie zu Thereses Zeiten verbunden wird, um pures Brot zu backen.

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