Gut Ding braucht Weile:
Lange Teigreifezeit macht Brot bekömmlich

Gute Nachrichten für Menschen mit Darmproblemen: Eine aktuelle Studie der Universität Hohenheim in Deutschland bestätigt, dass Brote mit längerer Teigreifezeit besser verträglich sind. Therese Mölk setzt aus diesem Grund auf das „Slow-Baking-Prinzip“.

Langzeitführung

„Zeit ist Geld“, scheint die Devise in unserer schnelllebigen Zeit zu sein. Auch beim Brotbacken: Industriell hergestellte Brote brauchen nicht viel Zeit, sind schnell gebacken und können darum billig angeboten werden. Eine Studie der Universität Hohenheim hat jetzt jedoch bestätigt, dass traditionell gebackene Brote mit langen Teigreifezeiten die Verträglichkeit fördern.

Weizenprodukte können bei Reizdarm-Patienten schwere Blähungen verursachen. Heute leidet bereits fast jeder fünfte bis siebte Österreicher darunter. Als mögliche Auslöser der Leiden gelten Zucker, die im Dünndarm nicht ausreichend abgebaut werden. Sie gelangen unverdaut in den Dickdarm und können dort zu Problemen führen. Vor allem bestimmte Mehlbestandteile (Fructane) sorgen dafür, dass sich große Mengen Wasserstoff, Kohlendioxid und Methan bilden. Die Gase blähen den Darm auf und bereiten große Schmerzen.

Qualität braucht Zeit

Die Hohenheimer Forschungsteams von Prof. Dr. Reinhold Carle und Dr. Friedrich Longin haben die Teigbereitung und deren Auswirkungen unter die Lupe genommen. Sie analysierten aus den Getreidemehlen bereitete Teige mit unterschiedlichen Gehzeiten.

„Die in der Regel langsamere Brotbereitung im traditionellen Bäckerhandwerk sorgt dafür, dass die Beschwerden verursachenden Bestandteile im Brot bis zum Backen bereits abgebaut sind“, erklärt Prof. Carle. Es ist also wissenschaftlich belegt, dass eine langsamere Teigbereitung die Qualität und Verträglichkeit von Brot erhöht. Darüber hinaus entfalten sich so die Aromen besser.

Vieles spricht also für den aktuellen Trend namens „Slow Baking“: Wie in der Backstube von anno dazumal wird dem Teig dabei eine längere Reifezeit erlaubt. Bei Therese Mölk setzt man bereits seit dem Neubau der Bäckerei im Jahr 2013 auf diese traditionelle Methode der sogenannten Langzeitführung und gibt den Teigen bis zu zehn Stunden Zeit zum Reifen. Der Vorteil im Vergleich zum Mitbewerb liegt auf der Hand bzw. auf der Bäckerschaufel: Das Brot schmeckt natürlicher und wird bekömmlicher.

Die langzeitgeführten Brotspezialitäten von Therese Mölk sind in allen Baguette Filialen erhältlich.

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