KAMUT
das getreide der pharaonen
Milder, leicht nussiger Geschmack – so schmeckt die lange in Vergessenheit geratene Weizensorte, die erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt und zu neuem Leben erweckt wurde.

Geschichte
Kamut zählt wie Einkorn und Emmer, zu den ältesten kultivierten Getreidearten und ist eine Art des Hartweizens. Schon um 4000 vor Christus bauten die Ägypter den ersten Weizen an. Sie gaben ihm den Namen „Kamut“ – was so viel wie „die Seele der Erde“ bedeutet. Und das nicht ohne Grund: Die Getreidesorte wurde zu den Zeiten der Pharaonen als heilig verehrt und daher für schlechte Zeiten in großen Mengen gehortet. Nicht ohne Grund nennen viele die wertvollen Körner heute noch gerne das „Pharaonengetreide“. Doch über die vielen Jahrhunderte ist der Urweizen der alten Ägypter ganz in Vergessenheit geraten und war lange Zeit verschollen. Erst im Jahre 1977 sollte er wiederentdeckt werden.
Eigenschaften
Die Kamut-Körner haben ein unverwechselbares Aussehen. Sie sind ungefähr dreimal so groß wie die meisten modernen Weizen. Gleichzeitig ist das Pharaonengetreide besonders wertvoll. Es überzeugt durch viele Aminosäuren, Enzyme und Vitamine. Der Sommerweizen enthält noch dazu bis zu 40% mehr Proteine und deutlich mehr an ungesättigten Fettsäuren und Mineralien als moderne Weizensorten. Erwähnenswert ist auch der hohe Anteil des lebensnotwendigen Spurenelements Selen, der in dem Urgetreide steckt – dieser soll sogar vor Krebs schützen.

Ein aus Kamut gebackenes Brot hält länger satt und bietet viel Energie, die dem Körper lange Kraft geben. Auch bei Weizen-Überempfindlichkeit ist der Kornschatz der Pharaonen besser verträglich und ein hervorragender Ersatz für herkömmliche Weizensorten. Selbst eine Studie bewies, dass viele Weizenallergiker nicht auf Kamut reagieren. Noch dazu bleiben die Brot- und Backwaren erstaunlich lange frisch und locker.
Anbau
Heute wird der größte Teil des Getreides in den USA sowie in Südeuropa angebaut – hier in Österreich sind die klimatischen Bedingungen dafür nicht ideal. Doch Kamut wird, im Gegensatz zum artverwandten Khorasan-Weizen, ausschließlich nach den Richtlinien des kontrolliert biologischen Landbaus angebaut. Die eingetragene Marke garantiert den biologischen Anbau mit sehr hohen Qualitätsstandards. Das heißt: Keine Pestizide, kein Kunstdünger, keine chemischen Zusätze. Das Getreide wird weder gekreuzt noch genetisch verändert – Kamut ist nach all den Jahrhunderten so naturbelassen wie ihn die Ägypter erstmals angebaut haben. Und bei uns im Haus backen wir aus Kamut anschließend, ohne Zusatzstoffe, ohne Farbstoffe und ohne Emulgatoren, unser Bio Butter-Kamut-Brot. Schon probiert?
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Natur
Unser Brot ist frei von künstlichen Zusatzstoffen, Emulgatoren und Farbstoffen. Und wird fast ausschließlich aus heimischen Rohstoffen hergestellt.
Handwerk
Unsere Bäcker kneten, tauchen und drehen die Teige großteils traditionell von Hand. Und veredeln die Backwaren mit viel Fingerspitzengefühl.
Zeit
Unser Natursauerteig und unsere Teiglinge nehmen sich sehr viel Zeit zum Reifen und Entfalten. Das schmeckt man. Und das Brot hält länger frisch.