Brotmythos #1
Vollkorn, Mehrkorn – alles das Gleiche?

Getreide ist im wahrsten Sinne unser täglich Brot. Vollkorn und Mehrkorn sind oft gehörte Begriffe, doch was steckt eigentlich dahinter?

Vollkorn – vollwertig & wertvoll
Im Gegensatz zum üblicheren Auszugsmehl sind beim Vollkornmehl (auch Vollmehl genannt) alle Bestandteile des Getreidekorns – inklusive Randschichten und Keimling – enthalten. Das Vollmehl enthält noch so gut wie alle Nähr- und Ballaststoffe des ursprünglichen Getreides und ist darum besonders wertvoll. Vollkornbrote werden aus gemahlenem oder geschrotetem Vollkorngetreide hergestellt. Besteht ein Brot zu mindestens 90 % aus Vollkornmehl, darf es die Bezeichnung „Vollkorn“ tragen. 

Roggen, Dinkel & Co.
Ein aus mindestens drei Getreidesorten gebackenes Brot wird als Mehrkornbrot bezeichnet. Die Hauptanteile tragen meist Weizen- und Roggenmehl, dazu kommen dann noch weitere Getreidesorten wie Gerste, Dinkel oder Hafer. Deren Anteile müssen mindestens 5% betragen. 

Nicht alles, was nach Vollkorn aussieht, ist auch Vollkorn.
Viele Konsumenten glauben ein dunkles Brot mit Körnern ist Vollkornbrot. Leider lässt die Farbe eines Brotes nicht auf den Nährwert schließen, denn dem Brot dürfen färbende Zutaten zugesetzt werden. Farbmalz oder Zuckercouleur machen das Brot dunkler. Auf diese Weise entsteht schnell der Eindruck, dass es sich um Vollkornbrot handelt, obwohl es gar keines ist. Ein helles Weizenvollkornbrot ist beispielsweise reicher an Nährwerten und Ballaststoffen als ein dunkel eingefärbtes Brot aus Weizenmehl.

Auch ein Brot mit vielen ganzen Körnern wie Sonnenblumenkerne muss nicht unbedingt ein echtes Vollkornbrot sein. Wie erkennt man nun, ob ein Brot auch wirklich ein Vollkornbrot ist? Ein Blick auf die Inhaltsstoffe gibt Aufschluss: wenn Vollkornmehl an erster Stelle genannt wird, ist es meistens tatsächlich ein echtes Vollkornbrot. 

Hier ein kleiner Auszug aus dem Therese Mölk Vollkornsortiment:

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