4 Fragen an Daniel Klotz
Daniel leitet die hauseigene Brennerei der Bäckerei Therese Mölk und bildet nebenbei unsere Lehrlinge zu angehenden Bäckern und Backtechnologen aus. In einem Interview erzählt er uns, wie unterschiedlich und doch auch wieder ähnlich diese beiden Tätigkeitsfelder sind. Er verrät uns außerdem, welche weiteren Geschmacksrichtungen er sich für das Therese Mölk Spirituosensortiment gut vorstellen könnte.
4 Fragen an …
… Daniel Klotz, Leiter der Brennerei und Lehrlingsausbildner bei Therese Mölk
(Daniel Klotz, 32, arbeitet seit 2 Jahren bei der Bäckerei Therese Mölk)
Wie lange arbeitest du schon bei Therese Mölk und was sind deine Aufgaben?
Ich arbeite mittlerweile seit zwei Jahren bei Therese Mölk. Zuerst war ich als Schichtleiter Stellvertreter in der Bäckerei angestellt, im Oktober 2020 hat mir Herr Friedrich – der ehemalige Leiter der Bäckerei und leidenschaftlicher Schnaps-Brenner – die Leitung der hauseigenen Brennerei übergeben. Diese Herausforderung habe ich mit meiner Erfahrung als ehemaliger Leiter einer bekannten Tiroler Destillerie gerne übernommen. Meine Hauptaufgaben sind das Überwachen des Brennvorgangs, sowie das Herstellen von Spirituosen und Likören aus Brotalkohol. Außerdem bin ich nebenbei für die Lehrlingsausbildung der angehenden Bäcker und Backtechnologen verantwortlich.
Wie unterscheiden sich deine beiden Tätigkeitsfelder voneinander und was macht dir am meisten Spaß?
Bäcker ist mein Traumberuf! Ich erinnere mich gerne an meine Kindheit als ich meinen Vater (auch Bäcker) zuhause bei der Herstellung vom Bauernbrot unterstützt und auch schon in der Sandkiste anstatt Sandburgen lieber Vinschgerl und Bosniaken machte. Mein Herz schlägt zu gleichen Teilen für die Bäckerei und für die Brennerei. Es haben ja beide Berufe mit der alkoholischen Gärung zu tun. Müsste ich mich für eines von beiden entscheiden, könnte ich es nicht (lacht). Darum ist es besonders schön, dass ich bei Therese Mölk beides kombinieren kann.
Worauf legst du als Lehrlingsausbildner den größten Wert und was ist für dich das Schönste an dieser Tätigkeit?
Ich sehe mich nicht als klassischer Ausbildner, vielmehr als Wegbegleiter, der die Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu guten Fachkräften unterstützt. Man sagt, mit Lehrlingen wird man nicht alt – das stimmt in meinem Fall bestimmt. Ich tausche mich sehr gern mit den Lehrlingen aus. Besonders freut es mich, dass ich dadurch viele neue Redewendungen der Jugendsprache mitbekomme (lacht).
Hast du eine Lieblingsspirituose von Therese Mölk und welche weiteren Geschmacksrichtungen würdest du dir für die Zukunft wünschen?
Ganz klar – der Herr Friedrich Gin! Er ist nicht nur erfrischend, die darin enthaltenen Wacholderbeeren haben auch eine positive Auswirkung auf den Magen und die Verdauung. Ich glaube, dass der Trend in den kommenden Jahren hin zu bitteren Geschmacksrichtungen und Kräuteransätzen gehen wird. Einen Enzian Brand könnte ich mir in Kombination mit unserem Brotalkohol beispielsweise gut vorstellen. Auch mit unserem - schon seit 2 Jahren in Holzfässern gelagerten Rum - freue ich mich zu arbeiten.

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