10 Jahre Bäckerei Therese Mölk
Interview mit Mathias Mölk

10 Jahre pure Qualität: Die Bäckerei Therese Mölk & Alpenmetzgerei feiern im März ihr 10-jähriges Standortjubiläum in Völs. Wir haben Mathias Mölk, Leiter MPREIS Lebensmittelherstellung fünf Fragen zur Entstehung und Entwicklung der Produktionsbetriebe sowie zu seinen persönlichen Highlights der letzten Jahre gestellt.

1. 2011 brannte die alte Bäckerei bei Erweiterungsarbeiten ab. Welche Gedanken gingen dir durch den Kopf, als du vom Brand erfuhrst?

Das kann man gar nicht beschreiben, was einem da durch den Kopf geht. Im ersten Moment war ich schockiert und wusste nicht, wie es weitergehen soll. Zeit für Verzweiflung blieb jedoch nicht lange, da wir sicherstellen mussten, dass es zu keinen Lieferausfällen in unseren MPREIS und Baguette Filialen kommt. Rückblickend bin ich „dankbar“, dass der Brand auf einen Freitag gefallen ist. Die nächste Lieferung an unsere Filialen war erst wieder am darauffolgenden Montag fällig. Wir haben also das Wochenende dafür genützt, umliegende Bäckereien anzuschreiben, ob sie unsere Märkte kurzfristig mit Ware beliefern können. Das ist uns sehr gut gelungen: Am Montag hatten wir fast das ganze Sortiment in den Filialen. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei der Backbranche für diesen tollen Zusammenhalt bedanken.

In den darauffolgenden Monaten haben wir als Bäckerei ein Konzept zum Neubau ausgearbeitet und meiner Familie vorgestellt. Nach zwei Jahren intensiver Planungs- und Bauzeit wurde im Frühjahr 2013 die neue Bäckerei Therese Mölk und die Alpenmetzgerei in Völs in Betrieb genommen.

Ich bin stolz, dass die Bäckerei Therese Mölk heute nicht nur die größte Bäckerei Tirols ist, sondern auch zu den modernsten Bäckereien Österreichs zählt.

2. Warum wurde die Bäckerei nach ihrer Gründerin „Therese Mölk“ benannt?

Wichtig beim Neubau war uns, die Verbindung von traditioneller Handwerkskunst und modernsten Technologien zu schaffen. Daher ist die Bäckerei nach ihrer Gründerin, meiner Urgroßmutter, Therese Mölk benannt. Sie hat bereits 1925 die erste Bäckerei in Innsbruck gekauft und somit den Grundstein für alles weitere gelegt.

3. Welche Ziele habt ihr damals mit der Gründung verfolgt? Konntet ihr sie erreichen?

Uns ist seit jeher wichtig, pures Brot ohne künstliche Zusatzstoffe, Farbstoffe und Emulgatoren nach traditioneller Handwerkskunst zu backen. Eines unserer Ziele war es, vorwiegend regionale Rohstoffe für unsere Backwaren zu benutzen. Aktuell stammen 92 Prozent aller Zutaten aus Österreich, viele davon sogar aus Tirol. Besonders freut mich der sehr hohe Bio-Anteil bei unseren Rohstoffen, dieser liegt bei großartigen 34 Prozent. Dass wir einen so hohen Bio-Anteil erreichen können, hätten wir damals nicht zu träumen gewagt. Auch bei den Auslastungszielen sieht es gut aus: Wir sind nur ca. 10 Prozent von dem entfernt, was wir uns vor 10 Jahren als Ziel gesetzt hatten. Qualitativ streben wir stets nach noch besseren Produkten. Hier gibt es kein Fertigwerden. (lacht)

4. Was waren deine persönlichen 3 Highlights bzw. schönsten Momente in den letzten 10 Jahren Therese Mölk?

Es freut mich besonders, dass wir es in den letzten zehn Jahren geschafft haben, die Marke Therese Mölk in Tirol, aber auch über die Bundesgrenzen hinaus von Salzburg, über Oberösterreich, Kärnten und sogar bis nach Südtirol, bekannt zu machen. Meine Urgroßmutter wäre stolz zu sehen, dass wir auch knapp hundert Jahre später Brot nach den gleichen Werten backen: ohne künstliche Zusatzstoffe, mit viel Teigreifezeit, mit hochwertigen, natürlichen Zutaten. Zu einem weiteren Highlight der letzten zehn Jahre zählt die letztjährige Auszeichnung zum Produktionsbetrieb des Jahres des Magazins Backtechnik Europe.

5. Was wünscht du dir für die Zukunft der Bäckerei Therese Mölk?

Ich wünsche mir, die Qualität unserer Backwaren noch mehr zu steigern. Langfristig will ich außerdem den Bio-Anteil unserer Produkte auf über 50 Prozent bringen. Denn ich bin davon überzeugt, dass Bio der richtige Weg ist.

 

 

Was verbindest du mit Therese Mölk?

Das haben wir Maximilian Hörtnagl, Lehrling Backtechnologie bei Therese Mölk, gefragt und spannende Einblicke erhalten. 

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